Die tierspezifische Ernährung hat einen enormen Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden eines Tieres. Die sogenannten Zivilisationskrankheiten, auf die Dr. med. Otto Bruker bereits Mitte der achtziger Jahre für uns Menschen hingewiesen hat, haben inzwischen auch die Welt der Haustiere erobert.
Fertigfuttermittel enthalten u.a. viele Abfall-/Füll- und Geschmacksstoffe, die im Tierkörper nichts zu suchen haben und ihn auf Dauer krank machen. Die Zusammenhänge von Krankheit und nicht artgerechter Fütterung sind nicht immer sofort erkennbar, da sich die Beschwerden erst später zeigen und oft schleichend beginnen.
Manchmal liegen Jahre dazwischen, bis sich Symptome zeigen, da der Körper stets bemüht ist, alle lebensnotwendigen Vorgänge durch „Ersatzprogramme“ aufrecht zu halten.
Wenn wir ein gesundes Tier als Begleiter haben möchten, müssen wir uns damit befassen, was das jeweilige Tier in seinem natürlichen Lebensraum an Nahrung zur Verfügung hätte, fressen würde und seiner Physiologie entsprechend verdauen könnte.
Die Trockenfutterfütterung bei Hund und Katze hat häufig Nieren- und Zahnprobleme sowie stumpfes Fell zur Folge.
Der Pferdestoffwechsel reagiert auf falsche Fütterung extrem empfindlich und wird dazu noch durch Haltung und Reitweise beeinflusst. Die Folgen einer Fehlernährung sind vielseitig – über Lahmheiten, Hautprobleme, Allergien bis hin zu EMS, Diabetes Typ 2, Pseudo-Cushing, KPU, Hufrehe, Leber- und Nierenfunktions-störungen, chronische Erkrankungen der Atemwege, Magen-/Darmerkrankungen.
Die Ausbildung zum Fütterungsexperten für Pferde bei Dr. Christina Fritz hat mir dahingehend im wahrsten Sinne des Wortes die Augen geöffnet. Ich fand viele Erklärungen für die Symptome, die auch meine Pferde zeigten und die ich bisher nur lindern konnte, aber keine wirkliche Lösung dafür hatte, wie z.B. Ablagerung am Mähnenkamm, Gallen, Hufrehe, Kotwasser, Darmprobleme, Malabsorption, hoher Wurmbefall. Nach Umstellung auf eine pferdegerechte Basisfütterung regenerierte sich ihr Stoffwechsel und viele Symptome verschwanden mit der Zeit.
Pferde reagieren zudem sehr empfindlich auf Stress, der vielfältig gelagert sein kann: lange Fresspausen, keine homogene Gruppe, Bewegungsmangel, Reitweise etc. Für eine erfolgreiche Genesung des Pferdes ist es daher wichtig, seine Gesamtsituation zu erfassen.
Für eine Fütterungsberatung ist eine Anamnese erforderlich, da sich stoffwechselbedingte Krankheiten über einen längeren Zeitraum entwickeln. Aufgrund dieser Angaben erstelle ich einen für Ihr Pferd zugeschnittenen Futterplan. In schweren Fällen begleite ich diesen Prozeß gerne homöopathisch.
Hat Ihr Pferd keinerlei Beschwerden und Sie interessieren sich für eine gesunde Basisfütterung, so helfe ich Ihnen auch hier gerne weiter.